Traumatherapie

 

"Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten." 
(Hilde Domin)

 

 

Das Wort "Trauma" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Verletzung".

Ein psychisches Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch ein oder mehrere, oder lang andauernde belastende Erlebnis(se) entsteht. Diese Erlebnisse müssen in einem Maße einschneidend sein, dass sie unsere normale Verarbeitungsfähigkeit bei weitem übersteigen. Bezeichnend ist, dass solche traumatisiserenden Erlebnisse mit heftigen emotionalen Reaktionen wie z.B. Angst, Hilflosigkeit, Entsetzen oder Erstarrung verbunden sind. Auslöser traumatisierender Ereignisse können die Natur (wie Erdbeben, Tsunami, schwere körperliche Erkrankungen), technische Fehler (wie technische Katastrophen) oder der Mensch (wie Gewalt, Vernachlässigung, Krieg, u.a.) sein. 

Durch ein Trauma entstehen körperliche und seelische Beschwerden, sogenannte Belastungsstörungen (z.B. psychoreaktive Depression, Anpassungsstörung, Posttraumatisches Belastungssyndrom). Diese Reaktionen sind normale Reaktionen auf einen extremen, nicht mehr integrierbaren Stress und ein Versuch des Körpers und der Seele, das Gleichgewicht wieder herzustellen. 

Ressourcenorientierte Traumatherapie

Traumapsychotherapie ist eine Behandlungsform, die verschiedene Behandlungsverfahren vereint und das Ziel hat, jene Blockaden, die die natürliche Verarbeitung des Traumas behindern, zu bearbeiten. "Ressourcenorientiert" beschreibt dabei die Blickrichtung der Traumatherapie. Im Zentrum steht Stärkung und Stabilisierung der Betroffenen. Erst danach erfolgt das Durcharbeiten der Erinnerungsfragmente. 

 

Mehr Information zur Traumatherapie